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Mein Japan Reiseplan (Osaka, Kyoto und Nara)

by Ting Ting

Insgesamt haben wir 15 Tage in Japan verbracht. Wobei man 2 Tage abziehen muss wegen der Hin- und Rückreise. Wir haben uns für die Kansai Region entschieden, da ich eine Bekannte in Kyoto treffen wollte. Eigentlich wollten wir noch sehr gerne nach Tokyo und Hokkaido. Bereue es richtig, dass wir nicht nach Hokkaido gefahren sind. Es wäre nämlich die perfekte Saison dafür gewesen. Sommer Sonne Strand…hmmm. Aber so eine Fahrt durch ganz Japan ist schon teuer. Kommen diese Orte dann halt das nächste mal dran^^ Dieser Beitrag hier wird eine kleine Zusammenfassung meiner Reiseorte in Japan. Später kommen noch die einzelnen Reiseberichte zu den jeweiligen Orten.

5 Tage Osaka

Wer gerne Detektiv Conan schaut, kennt Osaka vielleicht. Osaka – 大阪市 ist die drittgrößte Stadt in Japan nach Tokyo und Yokohama mit 2,6 Millionen Einwohnern. Es gibt in Osaka sehr viel zu sehen. Uns ist es richtig schwer gefallen zu entscheiden, was wir uns anschauen sollen und was nicht. Eigentlich hatte ich geplant uns einen Osaka Amazing Pass* zu kaufen. Damit kann man für einen Tag fast alle öffentlichen Verkehrsmittel nutzen und viele Attraktionen kostenlos besichtigen. Aber dann hätten wir uns von Ort zu Ort abhetzen müssen. Und da wir sowieso so viel Zeit hatten, wollten wir uns lieber alles in Ruhe anschauen. Das Bild habe ich am ersten Tag geschossen. Dieser Platz ist keine Sehenswürdigkeit, sondern ein einfacher Sportplatz. Wir sind nur durch Zufall hier vorbei gelaufen, da unsere Wohnung von AirBnb* sich in der Nähe befand. Wir saßen dort einfach eine halbe Stunde lang und beobachteten die Schüler. Hier hatten wir  das Gefühl das „echte Japan“ zu beobachten und nicht einfach nur Touristisches. Solche Momente hatten wir leider viel zu wenige.

Osaka Castle

Burg Osaka ist eines der berühmtesten Burgen ganz Japans. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Leider war es aber viel zu sehr überfüllt, obwohl wir schon sehr früh da waren. Aber die Panorama Bilder sind mir sehr gut gelungen 😀 Auch von der Aussichtsplattform in der Burg aus hatte man einen sehr schönen Ausblick auf Osaka.

Umeda Sky Building Floating Garden

Das „Umeda Sky Building“ ist ein Hochhaus, welches 173 Meter hoch ist und aus zwei Haupttürmen besteht. Diese zwei Türme werden mit dem „Floating Garden Observatory“ im 39 Stock miteinander verbunden. Im Observatorium solle man einen unglaublichen 360 Grad Ausblick auf ganz Osaka haben.

Wir haben uns jedoch dagegen entschieden dort hinauf zu gehen, da uns der Eintritt etwas teuer erschien um nur einmal die Aussicht zu genießen. 1000Yen kostet der Eintritt pro Person. Der Preis ist in den letzten Jahren wohl nochmal angestiegen. Auf einigen Seiten hatte ich nämlich gelesen, dass der Eintritt nur 800Yen kosten solle. Wir haben das Gebäude deswegen nur von Außen betrachtet.

Minami, Namba (Dotonbori)

Wer nach Osaka geht, der sollte Abends unbedingt mal bei Dotonbori vorbei schauen. Die Gegend ist verrückt mit den vielen riesigen Reklamen und Figuren. Wir fanden es hier sogar so toll, dass wir Dotonbori zwei mal besucht haben.

Tenjin Matsuri Festival

Das Tenjin Matsuri Festival ist eines der berühmtesten Feste Japans neben dem Gion Matsuri  in Kyoto (welches wir auch besichtigt haben) und dem Kanda Matsuri in Tokyo. Das Fest findet jährlich am 24. und 25 Juli statt. So hatten wir auch die Gelegenheit das Fest zu besichtigen. Wir persönlich fanden das Fest aber nicht so dolle. Lag wohl daran, dass wir dazu nicht viel Bezug finden konnten.

Osaka Aquarium (Kaiyukan) & Bay Area

Das Aquarium haben wir uns am letzten Tag angeschaut. Soweit ich gesehen habe, gibt es in Osaka auch noch einen Zoo. Aber da habe ich gelesen, dass die Bewertungen nicht so gut sind. Und ich wollte mir keine Tiere in viel zu engen Käfigen ansehen. Das Aquarium war aber wirklich sehr beeindruckend. Hat mir sehr gut gefallen.

8 Tage Kyoto

Kyōto (京都市) ist laut Wikipedia eines „der geschichtlich und kulturell bedeutendsten Städte“ und war einst auch mal die Hauptstadt von Japan. Man könnte Kyoto auch die Stadt der Tempel und Schreine nennen. Aber abgesehen von den Tempeln und Schreinen gibt es ehrlicherweise nicht viel zu sehen. 3-4 Tage reichen vollkommen um die Hauptsehenswürdigkeiten abzustöbern. 8 Tage waren für uns viel zu viel. Und da wir noch so weit weg vom Stadtzentrum wohnten, machte es uns alles noch schwerer.

Kyoto Staion &  Tower

Kyoto an sich ist eine sehr traditionelle Stadt mit den ganzen Tempeln. Da ragt die Station mit seinem Bahnhof und Einkaufscenter durch seine Modernität richtig heraus. Man kann dort gut shoppen gehen und an wenn man die ganzen Rolltreppen hinauf fährt hat man auf der obersten Plattform auch eine sehr schöne Aussicht auf Kyoto.

Fushimi Inari Taisha

Der Fushimi Inari Schrein ist ein Shinto Schrein im Süden von Kyoto. Berühmt ist er hauptsächlich durch die tausende von Torii-Toren, die wirklich beeindruckend sind.

Gion Matsuri Fest

Das Gion Matsuri ist auch einer der größten Feste Japans. Und ich habe im Netz so oft gelesen, dass wenn man schon mitten im Sommer dorthin geht, im Juli unbedingt das Fest besuchen soll. Das Fest geht einen ganzen Monat lang und den Höhepunkt erlangt es am 17 Juli. So wollte ich auf biegen und brechen am 17 Juli dorthin! Und wie ich es fand? Das verrate ich euch später.

Nishiki Markt

Der Nishiki Markt ist Kyotos größter traditioneller Lebensmittelmarkt. Der Besuch lohnt sich, wenn man mal einen traditionellen japanischen Markt und deren Speisen kennen lernen möchte. Hier findet man eigentlich alles, was man in einer japanischen Küche wohl benötigt. Gewürze, frische Meeresfrüchte, eingelegtes Gemüse, Süßigkeiten und vieles mehr. Und oh man, dort habe ich die leckersten Daifuku meines Lebens gegessen!

Toji Markt

Jeden Monat am 21 findet am Toji Tempel ein Flohmarkt statt. Und wieder habe ich hier auf das liebe Netz gehört. Angeblich eine tolle Möglichkeit zum Shoppen und Fotos schießen. PAH!

Kiyomizudera Tempel

Eigentlich gehörte dieser Tempel gar nicht zu eines meiner Reiseziele. Bei der Buchung meines Yukatas (traditionell japanisches Gewand) habe ich aber einen kleinen Fehler gemacht und bei einer falschen Filiale bestellt. Eigentlich wollte ich zum „Golden Pavillon“. Aber stattdessen habe ich bei einer Filiale neben diesem Tempel bestellt. Tja… war aber auch nett da.

Tagestrip nach Nara

In Nara haben wir einen halben Tag verbracht. Wir sind dort zusammen mit Freunden hingefahren um eigentlich die Sonnenblume Woche im Umami Park anzuschauen. Aber leider waren wir eine Woche zu früh dort und die Sonnenblumen waren noch recht klein. Deswegen haben wir dann einen kleinen Umweg zum Nara Park gemacht, der berühmt für seine freilebenden Hirsche ist. So, das waren die Hauptsehenswürdigkeiten, die wir uns angeschaut haben. Die Beiträge dazu kommen dann nach und nach.

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4 Kommentare

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Myriam 05/08/2016 - 21:09

Hi,

dein Reisebericht hat mir gut gefallen. Das letzte Foto ist witzig. Ich habe zuerst gedacht, dass das eine Statue ist. Aber das Tier inmitten der Menschenmassen ist echt oder? Ich dachte immer, diese Tiere seien scheu?
Meine Chinesischlehrerin meinte, als sie in Japan war, konnte sie vieles lesen und verstehen, weil einige Zeichen ähnlich/gleich seien. Stimmt das? Konntet ihr auch die japan. Zeichen verstehen?

LG Myriam

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Ting Ting 06/08/2016 - 03:18

Hehe, das Tier ist schon echt^^ Die Hirsche im Nara Park sind ganz und gar nicht mehr scheu. Die „heiligen“ Hirsche haben eine lange Geschichte in Nara. Ich denke die sind dann halt mit der Zeit einfach sehr zutraulich geworden. Und da so viele Menschen sie verhätscheln auch etwas übermütig geworden? Die laufen einem hinterher, zupfen an Kleidungsstücken, verbeugen sich nur um etwas Futter zu erbetteln…

Das mit der Schrift stimmt. Die Japaner benutzen Kanji, Hiragana und Katakana. Die Kanji entstammen aus der chineischen Schrift. Von daher kann man eigentlich schon so einiges als Chinese in Japan lesen. Das war sehr praktisch für uns, da nicht überall englische Übersetzungen vorhanden waren (kleine Bahnstationen, etc).
Das ganze hilft aber nur beim verstehen, da die Zeichen in Japan ganz anders ausgesprochen werden.
In Kyoto habe ich mich zB ja mit einer Bekannten getroffen und unter anderem übers Essen gesprochen. Sie sprach die ganze Zeit von „Gyōza“ und mein Mann war total überfragt, was das ist. Als sie aber dann das Zeichen auf Papier gebracht hat, fielen ihm die Schuppen von den Augen 😀
餃子 – „Jiaozi“ auf chinesisch
餃子 – „Gyōza“ auf japanisch
(chinesische Maultaschen bedeutet das Wort)
Schreiben tut man aber beides gleich ^^

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Eva 11/08/2016 - 09:12

Schöner Bericht – kommt ihr alles aus meinem Urlaub im Mai noch sehr bekannt vor 🙂
Wobei wir nur einen Tag für Osaka hatten (leider) und 5 Tage für Kyoto inkl. Nara, den Rest der Zeit waren wir in Tokyo. Ich fand Kyoto aber schon sehr lohnenswert und hätte auch noch ein, zwei Tage mehr dort rumgekriegt.
Liebe Grüße!

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Ting Ting 12/08/2016 - 13:06

Hallo Eva,
Kyoto ist schon schön. 8 Tage waren für uns persönlich aber etwas zu viel. Wir haben uns bei der Wohnungssuche schwer getan, da genau das Gion Fest war. Und deshalb nur noch eine Wohnung bekommen, die sowas von weit weg von allen Attraktionen war. Ich glaub da hatten wir einfach etwas Pech.
Nach Tokyo will ich das nächste mal unbedingt auch ^^

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