Home Modernes ChinaNachrichten aus China Qingdao Restaurant trickst Kunden in die Kostenfalle

Qingdao Restaurant trickst Kunden in die Kostenfalle

by Ting Ting
1 Minute Lesezeit

Wie aus einem 38RMB Gericht ein 1520RMB Gericht wurde

Vor der Bestellung erkundigten sich die Kunden, ob der Preis von 38RMB für eine Portion Garnelen ist oder für ein Stück. Denn eine Portion Garnelen für 38RMB ist ja recht günstig, so denken sie sich die Kunden. Der Ladenbesitzter bestägt daraufhin, dass der Preis für eine Portion ist. Doch nach dem Verzehr meint der Besitzer plötzlich wieder, dass der Preis pro Stück sei und nicht pro Portion. Und somit sollte das Gericht sagenhafte 1520RMB kosten (fast 200€).

Die Kunden waren natürlich empört und riefen daraufhin auch gleich die Polizei an. Doch der Polizei waren die Hände gebunden. Sie konnten nicht helfen. Man solle sich doch an das „Warenpreis Verwaltungsamt“ wenden. Prompt wurde dies auch getan. Jedoch konnte auch hier nicht geholfen werden. Der Grund: „Wir haben Feierabend“.
Bis 2 Uhr Abends stritten dann die Kunden noch mit dem Ladenbesitzer rum. Die Kunden wollten natürlich nicht zahlen und der Ladenbesitzer wollte sein Geld sehen. Letztendlich haben diese Kunden dann „nur“ 800RMB für das Gericht bezahlt. weil der Ladenbesitzer sie sonst nich hätte gehen lassen. Dieser versperrte nämlich den Weg mit einer Stange.

Die oben genannte Situation passierte natürlich nicht zum ersten Mal. Dieses Restaurant hatte so schon unmengen von Kunden reingetrickst. Erst als man die Medien einschaltete und diese Nachricht für große Furore sorgte, schaltete sich das Verwaltungsamt ein und untersuchte diese Situation. Jedoch als dann das Verwaltungsamt dann endlich bei diesem Restaurant ankam, war der Besitzer schon längst über alle Berge.

Solche Situationen sind eigentlich keine Seltenheit in China.  Aber es ist das erste Mal, dass solch ein Fall für so ein großes Aufsehen gesorgt hat. Einige haben sogar eine eigene Geldnote kreiert für die „himmelsteuren Garnelen“.
[Edit]: der Besitzer wurde nun „gefangen“ und musste eine bestimmte Summe nachzahlen.

Quelle: sina.com

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4 Kommentare

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Bammy 14/10/2015 - 12:07

O.o verrückt! Mehr kann man nicht sagen^^

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Nini 14/10/2015 - 21:41

Um Gottes Willen, das ist so dreist und unfair. Unfassbar, dass da keiner was gegen unternommen hat sondern erst dann als der Besitzer einfach ganz frech fliehen konnte und nun über alle Berge ist. :s

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Ting Ting 16/10/2015 - 00:39

Habe ganz vergessen den Text zu editieren. Der Besitzer wurde dann doch noch gefunden und musste einiges nachzahlen. Aber was danach genau passiert ist, habe ich dann nicht mehr verfolgt.

Das Thema in China mit den übertriebenen Preisen boomt zur Zeit…

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Die Schrecken des chinesischen Neujahrfestes — Ting Ting's Nest 23/02/2016 - 07:31

[…] geizen. Also heißt es Augen zu und durch. Ich hatte ja letztes Jahr schon von den überteuerten Schrimps berichtet. Solche Nachrichten überhäufen sich mittlerweile nur […]

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