Home JapanJapanische Küche Die leckersten Takoyaki in Osaka, Japan

Die leckersten Takoyaki in Osaka, Japan

by Ting Ting

Takoyaki (たこ焼き) ist eine typisch japanische Spezialiät die einst aus Osaka stammt. Das wollten wir bei unserem Osaka Besuch natürlich nicht entgehen lassen. Takoyaki sind kleine Teigbällchen mit einer Oktopus Füllung. Weitere Zutaten sind z.B Frühlingszwiebeln, Ingwer und Tenkasu. Man isst diese Bällchen als kleinen Snack und bekommt sie oft an kleinen Imbiss Ständen. Takoyaki Stände entdeckt man eigentlich ganz einfach in Japan. Entweder an diesen typischen Kochutensilien oder an den riesigen Schildern mit Oktopussen, die außen stehen.

Takoyaki – Die Zubereitung

Takoyaki werden in speziellen Brateisen mit einer Reihe von runden Vertiefungen zubereitet. Wenn du mal an einem Takoyaki Stand vorbei kommst, beobachte ruhig wie sie hergestellt werden. Ist wirklich faszinierend! Die Takoyaki Hersteller arbeiten mit viel Fingergefühl und vor allem Blitzschnell.
Zuerst gibt man in die Brateisen das Teiggemisch. Jedes Bällchen bekommt im Anschluss ein Stück Oktopus, etwas Ingwer und Frühlingszwiebeln. Sobald die Unterseite der Kugel fertig ist, werden die Kugeln mit Spießen gedreht, so dass das Innere des Teigs ausläuft. Dadurch entsteht dann die andere Hälfte der runden Form.
Wenn die Oktopus Bällchen fertig sind, werden sie mit einer Takoyaki Sauce und Mayonaise übergoßen und anschließend mit Aonori (getrockneter grüner Seetang) und Katsuobushi (getrockneter und geräucherter Bonito) bestreut.
Das ist jedenfalls die traditionelle Variante. Es gibt auch noch viele andere Varianten, wie diese Bällchen zubereitet werden können. Wenn du mal Lust haben solltest selbst diese Oktopus Bällchen zu probieren, ohne gleich nach Japan fliegen zu müssen, habe ich hier ein schönes Rezept entdeckt. Alternativ kannst du mal in Düsseldorf am Japantag vorbei schauen. Wenn du Glück hast, gibt es dort kleine Stände mit diesen Bällchen.

Und wie schmecken Takoyaki?

Da man die Oktopus Bällchen meistens nur an Imbiss Ständen bekommt, muss man sie im Stehen verdrücken oder unterwegs. Als „Besteck“ bekommt man mehrere Holzspieße. Bei uns haben 8 Stück ganze 600Yen gekostet. Das sind umgerechnet etwa 5,30€. Da die Bällchen so schnell angefertigt werden sind sie von außen schön knusprig aber im Inneren noch wahnsinnig saftig / flüssig. Und was sie noch sind: heiß heiß heiß!!! So heiß, dass ich mir leider den Mund verbrannt habe. Aber es war trotzdem wahnsinnig lecker.Ich bin ja nicht so ein großer Fan von Meeresfrüchten. Ich denke aber Takoyaki kann man auch gut als nicht Meeresfrüchte Liebhaber probieren. Man merkt zwar noch deutlich den Meeresfrüchte Geschmack. Aber der Teig und die vielen Saucen und Gewürze machen es wett. Im Mund explodieren die verschiedenen Geschmäcker. Ich weiß gar nicht so recht mit was man es vergleichen könnte. Es schmeckt süß, salzig, knusprig, weich und mit nem Hauch Oktopus. In China gibt es die Takoyaki auch. In Ningbo habe ich z.B. genau im Stadtzentrum einen kleinen Stand gesehen. Der Unterschied ist aber wirklich gewaltig. In Japan sind sie vor allem großzügiger. Das Oktopusstück ist viel größer.

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