Geht man in Deutschland durch die Chips Regale findet man oft Geschmackssorten wie Paprika, BBQ, Cheese, Salz oder ähnliches. In China sind diese Geschmackssorten nicht ganz so typisch. Man findet eher Geschmäcker wie Gurke, Tomate, Maniok, Bohnen oder auch Hummer oder Tintenfisch. Es ist ganz verrückt, was es dort alles gibt. Nachfolgend seht ihr einige Bilder, die ich im chinesischen Supermarkt in Ningbo gemacht habe.
Vor einiger Zeit habe ich ein Bild von Limetten Chips auf Instagram geteilt gehabt, weil diese Geschmacksrichtung neben den Bohnen Chips und Gurken Chips einer meiner Lieblings Geschmacksrichtungen in China sind. Daraufhin hat mich Henrik von Fernweh-Koch angeschrieben, ob wir nicht eine kleine „Challenge“ machen.
Da es solche exotischen Geschmacksrichtungen in Deutschland nicht gibt, haben wir beschlossen diese Limetten Chips selbst Zuhause mal auszuprobieren. Das Ergebnis von Henrik könnt ihr hier nachlesen. Bei mir hat das Ausprobieren leider etwas länger gedauert. Mir war nicht wirklich so danach bei der Hitze Kartoffelchips zu frittieren. So habe ich es erst jetzt nachgeholt, wo das Wetter etwas kühler geworden ist.
Limetten Chips selbst machen
Das kniffligste für mich war es den Limetten Geschmack deutlich hervorstechen zu lassen. Ich kenne Chips nur so, dass man sie nach dem Frittieren mit verschiedenen Pulvern und Salz bestreut. Henrik hat es so gemacht, dass er die Schale der Limette genommen hat und die Chips im Nachhinein damit bestreut. Ich wollte aber versuchen wirklich den Saft mit einzubauen, weil die Chips in China für mich einen wirklich frischen und etwas süß-säuerlichen Nachgeschmack hatten. Die Chips mit dem Saft beträufeln geht natürlich nicht, da alles total einweichen würde. Ich habe also den Limetttensaft in eine kleine Sprühflasche eingefüllt und die fertigen Chips damit besprüht. Und da diese Chips im Geschmack eher süß sind und kaum salzig habe ich sie nicht mit Salz bestreut sondern mit Puderzucker. Es sind also am Ende süße Chips geworden.
Limetten Chips – Die Zubereitung
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Die Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden. Hast du eine Gemüsehobel, kannst du die Kartoffeln auch ganz fix hobeln, ansonsten mit dem Schäler dünne scheiben abschälen oder auch ganz altmodisch mit dem Messer (dauert nur recht lange). | |
Die Kartoffelscheiben in einer Schüssel mit kaltem Wasser geben und gründlich mehrmals waschen, um etwas von der überflüssige Stärke zu entfernen. Dadurch sind die Chips später knuspriger. Dann die Kartoffelscheiben in eine Schüssel legen und den Saft einer halben Limette hinzugeben mit einer Prise Salz. Das ganze für etwa eine halbe Stunde stehen lassen. |
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Die Kartoffelscheiben gründlich abtrocknen. Die Kartoffeln sollten vor dem Frittieren komplett trocken sein, ansonsten kannst du dich auf heftige Ölspritzer freuen.
Öl in einen Topf geben und heiß werden lassen. Danach die Chips langsam hinein legen. Sobald sich die Chips leicht braun verfärben, können sie heraus genommen werden. |
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Die Chips haben jetzt schon einen leichten Hauch von Limette, wenn du sie probierst. Um den Geschmack zu verstärken kannst du den restlichen Saft der Limette in eine Sprühflasche geben und die Chips noch leicht damit besprühen. Danach das ganze mit Puderzucker/ Kristallzucker verfeinern. Je nachdem wie süß du es magst, kannst du hierbei etwas rum experimentieren. Und fertig sind die Limetten Chips❀ |
Das Fazit: Wie haben die Chips geschmeckt?
Geschmacklich schmecken meine Chips doch etwas anders, als die Limetten Chips aus China. Im Endeffekt sind es also etwas andere Limetten Chips geworden. Aber trotzdem sehr erfrischend durch die Limetten. Süße Chips klingen vielleicht beim ersten Hinhören etwas gewöhnungsbedürftig. Ich persönlich hatte mich aber auf den ersten Bissen darin verliebt. Ich finde es eigentlich schade, dass es die Limetten Chips in Deutschland nicht gibt.
4 Kommentare
[…] und ich wohl älter *lach*. Und was habe ich in der Blogsphäre entdeckt? Zum Beispiel: Limetten Chips – Etagere für Obst und Gemüse – Kichererbsensuppe – 15 Sätze, die […]
hallo ting ting,
deutschland holt auf, lach. gehe heute bei netto an den chips vorbei, normalerweise schau ich gar nicht hin. linsen, wirsing und grünkohlgeschmack. ich glaubs ja nicht, was wird da wohl noch erfunden.
habe leider keine lemonchips gesehen, aber gurke, tomate usw. kannst du hier bestellen.
https://www.ugou.de/catalogsearch/result/?q=chips
wegen der pekingente bin ich deiner empfehlung gefolgt. die mach ich erst im herbst. bei der kommt es doch vorwiegend aud die haut an, oder ? mein plan, werde die ente komplett entbeinen für meine geflügelcasserole mit gitter. da liegt die ente dann flach auf wie eine flunder und die haut kann gleichmässig bräunen. habe ja leider nur ein normales backrohr.
lg, dieter
Hallo Dieter,
Linsen, Wirsing und Grünkohl? Das klingt wirklich auch sehr exotisch, lach. Solche Geschmacksrichtungen habe ich in meinem Supermarkt nebenan noch nicht gefunden. Sollte ich sie mal sehen, muss ich sie mal probieren. So richtig vorstellen kann ich mir es momentan nicht. Aber Gurke klingt beim ersten Hinhören ja auch nicht wirklich berauschend 😀
Ja, das leckerste an der Peking Ente ist die hauchzarte und knusprige Haut. Leider sehr schwer sie perfekt Zuhause selbst nachzumachen :-/
[…] Empfehlungen und Entdeckungen der Woche – Ich habe gestern also gelernt, dass Wandleisten scharf wie Messer sein können. Weiter geht es im Text. Ich habe auch gelernt, dass ein heißer Sommer zwar toll, aber ein milder Herbst auch etwas Schönes ist und daher freue ich mich auf die kommenden Tage, die etwas runterkühlen sollen (hab ich mich doch glatt direkt mal mit zwei neuen Blusen für den Herbst eingedeckt). Mal sehen, ob die Blogsphäre auch schon erste Ideen für den baldigen Herbst oder sagen wir mal Spätsommer mitbringt: Wie eine Zeichnung entsteht – Blattgold Vasen aus FIMO – 5 Minuten Brot – Limetten Chips […]