Dotonbori ist ein Stadtviertel Osakas, wo auch der gleichnamige Kanal durchfließt und ist eine beliebte Anlaufstelle am Abend. Zwar ist diese Straße auch am Tag sehr sehenswert, jedoch ist es nochmal ein ganz anderes Gefühl am Abend mit den vielen Neonlichtern. Die Anzeigen und Reklamen der verschiedenen Restaurants sind wirkliche Eyecatcher. Der Besuch nach Dotonbori lohnt sich auf jeden Fall und war eines meiner Highlights meiner Japan Reise.
Ganz wichtig: unbedingt mit leerem Magen und vollem Speicherplatz auf der Kamera nach Dotonbori gehen. Auf dieser Gourmet Straße kann man die verschiedensten Spezialitäten Japans probieren, wie z.B. Takoyaki, Okonomiyaki, Ramen, Sushi und viiiiieles vieles mehr. So viel Platz passt in einem Magen leider gar nicht.
Glico Man
Glico Man ist ein Athlet auf einer blauen Bahn im Hintergrund und eines der drei wichtigsten Sehens- würdigkeiten in Dotonbori. Sie ist die älteste Tafel in diesem Gebiet, die einst 1935 erbracht wurde von der Ezaki Glico Company. Die Firma ist der Hersteller der Glico Caramel Candy und Pocky(!). Pocky kennen wahrscheinlich viele Japan Fans. Das sind die Mikado Stäbchen mit verschiedenen Glasuren.
Man findet die Tafel an der Ebusu-bashi Brücke, entlang des Dotonbori Kanals. Wir hatten etwas schwierigkeiten dieTafel zu finden, da sie sich nicht auf der Hauptstraße befindet sondern man einmal ums Eck laufen muss.
Kuidaore Taro
Auch ein Symbol Osakas ist Kuidaore Taro, der erstmals 1950 seinen Auftritt hatte. Dieser Trommel- spielende Clown steht heute vor eine Art Essenszentrum und wacht dort. Ich persönlich finde den trommelspielenden Mann im Clownskostüm irgendwie etwas unheimlich. Ah man, leider habe ich kein Video gemacht, sonst wüsstet ihr, was ich meine.
Kani Dōraku crab
Ich habe gelesen, dass es dieses Kani Dōraku Restaurant sogar ganze drei Mal in Dotonbori geben soll. Haben selbst aber nur zwei gesehen. Eines ganz am Anfang und eines in der Mitte. Es soll noch eines am Ende der Straße geben. Den haben wir dann wahrscheinlich übersehen. Den ersten kann man aber so gut wie gar nicht übersehen, denn das Maskottchen des Restaurants ist sagenhafte 6 1/2 Meter groß. Die Augen und Arme des Maskottchens können sich bewegen. Angeboten wird dort die Königskrabbe in verschiedensten Kochvarianten. Die Königskrabbe erreicht eine Größe von 25cm (Panzer) und mit der Beinspannweite sogar 180cm! Die Königskrabbe kann bis zu 10kg schwer werden und gilt als eine Delikatesse. Wir sind mehrmals daran vorbei gelaufen, haben es aber nicht besucht, da die Preise uns etwas abgeschreckt haben. Bereue es jetzt etwas…
Dotonbori – einfach ein Muss, wenn man nach Osaka fährt
Aber nicht nur die obigen 3 Sehenswürdigkeiten beeindrucken in Dotonbori, sondern die ganze Straße mit seinen riesigen Reklamen. Wie ihr an den Bildern seht waren wir sogar zwei mal in Dotonbori. Das erste mal waren wir Tagsüber dort. Da waren noch nicht ganz so viele Menschen auf der Straße. Wir fanden die Straße aber am Tag schon so toll, dass wir unbedingt nochmal am Abend dort vorbei schauen wollten.
4 Kommentare
hallo ting ting,
die stromrechnung hätte ich gerne auf meinem konto. he,he. das wirkt ja sowas von knallig bunt. näherst du dich etwa den meeresfrüchten (takoyaki) etwas an ? was mich auch sehr ineressiert sind die ramen. ursprünglich stammt das gericht doch aus china, und wurde erst im 19. jahrhundert von der japanischen küche übernommen. könntest du mir da etwas helfen. ich wollte dich schon lange mal nach chinesischen grundsuppen ( huhn, rind oder schwein ) fragen um eine originale nudelsuppe zu kochen.
ich hoffe dein kinderwunsch der japanreise hat sich erfüllt und der urlaub war rundum gelungen.
huch ting ting, habe mir die bilder angesehen und festgestellt – du wirst ja immer hübscher, oder und auch glücklicher. 🙂
lg, dieter
Hallo Dieter,
haha, danke für das Kompliment. Ich glaube das sieht nur auf den Bildern so aus 😛 Vor allem rund bin ich in Japan geworden, obwohl wir jeden Tag so viel gelaufen sind.
ja, den Takoyaki Bericht habe ich jetzt sogar schon fertig. Werde ich gleich veröffentlichen^^ Ramen kommt auch noch dran. Fand ich persönlich aber nicht so überwältigend. Wir sind in eine Ramenkette gegangen, die uns Bekannte empfohlen haben. Ich glaube das ganze ist auch Geschmackssache. Meine Bekannten fanden es dort sowas von lecker und mein Mann und ich konnte gar nicht mehr aufhören Wasser nachzugießen, weil das so salzig war :0
Die Grundsuppe für Nudeln ist eigentlich nicht schwer. Benötigt nur wahnsinnig viel Zeit, weil man sehr sehr sehr lange die Knochen in einer Suppe abbrühen muss. Ich schau mal, was sich da reinstellen lässt^^
Ja auf jeden Fall 😀 Möchte irgendwann nochmal hin. Dann aber nach Tokyo und auf die schöne Insel Hokkaido
Wow diesen Post habe ich komplett verschlungen und an den Bildern kann ich mich kaum sattsehen. Manche finden es ja too much, aber das ist genau das was ich so toll finde und irgendwie charmant.
Die Sehenswürdigkeiten sind ungewöhnlich aber deshalb auch sehr japanisch ^-^!
Wir wollen nächstes Jahr irgendwann im Spätherbst nach Tokyo und nochmals HongKong, sind aber am Überlegen noch weitere Städte auf dem Weg mitzunehmen. Jedenfalls habe ich jetzt noch mehr Lust auf mehr Japan 😀
In Tokyo solls ja noch verrückter zu gehen^^ Aw, will da auch noch hin v.v
Mit Spätherbst habt ihr da definitiv eine bessere Zeit erwischt, als ich, lach.